Blog / World Backup Day: So geht ihr auf Nummer sicher
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die regelmäßig Backups erstellen und die, die noch nie Daten verloren haben. Anlässlich des „World Backup Days“ wollen wir euch erklären, wieso ihr drüber nachdenken solltet, regelmäßig ein Backup zu erstellen, auch wenn ihr selbst bisher noch Glück gehabt habt.
Was macht ein Backup eigentlich?
Ganz generell ist ein Backup eine Sicherheitskopie eurer Daten. Das können euer Handy, euer Laptop, eure Festplatte, Familienfotos etc. sein. Sollte euer Gerät aus etwaigen Gründen mal nicht mehr funktionieren, sind eure Daten also nicht verloren, sofern ihr ein Backup erstellt habt. Daher ist es empfehlenswert, die Daten im regelmäßigen Abstand zu sichern, um größere Verluste zu verhindern.
Wie erstelle ich ein Backup?
Wichtig bei einem Backup ist, dass eure Daten an einem externen Ort gespeichert werden. Im klassischen Sinne verstehen viele noch das Backup auf einem externen Datenträger, wie einer Festplatte. Diese unterliegt der moderneren Cloud-Variante allerdings in zwei elementaren Punkten.
Generell hat jedes Gerät eine gewisse prozentuale Ausfallwahrscheinlichkeit. Bei einer Festplatte kann diese Ausfallwahrscheinlichkeit auf ein Jahr gerechnet bspw. zwischen 1,7% (im ersten Jahr) und 8,6% (im dritten Jahr) liegen, mögliche äußerliche Umstände wie Feuer- oder Wasserschaden sind darauf noch nicht eingerechnet. Natürlich kann man auch ein Backup auf mehreren Festplatten erstellen, je mehr man verwendet, desto niedriger die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Ein weiterer Risikofaktor bei externen Festplatten ist die fehlende geografische Redundanz, kurz die Ortsunabhängigkeit. Sprich, wenn dein Haus Feuer fängt, sind in diesem Fall sowohl dein Computer als auch das Backup auf der Festplatte hinüber. Das ist natürlich relativ drastisch ausgedrückt, aber das Prinzip wird klar. Die geografische Redundanz ist durch die Speicherungen der Daten auf den Servern der Cloud-Anbieter stets gegeben, sie befinden sich auf Servern, die nicht selten geografisch auf der ganzen Welt verteilt sind.
Das Problem der Ausfallwahrscheinlichkeit wird durch Parallelschaltungen minimiert. Kurzum bedeutet das, dass mehrere funktionsgleiche, redundante Kopien des Backups gleichzeitig existieren, jedoch von diesen nur eine funktionieren muss, um die Backup-Daten verfügbar zu machen. Man kann sich das etwa wie eine Spiegelung der Daten vorstellen, mit jeder Spiegelung sinkt das Risiko des Datenverlusts.
Wie schütze ich mein Backup in der Cloud?
Generell sind eure Daten in der Cloud hinter einem Account geschützt. Jedoch werden sie natürlich immer noch auf Servern gespeichert und sind damit nie zu 100% sicher vor fremdem Zugriff. Mithilfe von Cloud-Verschlüsselung könnt ihr die Sicherheit der Daten jedoch selbst in die Hand nehmen. Mit Cryptomator erstellt ihr eine Art „magischen“ Tresor, auf den nur zugegriffen werden kann, wer auch das entsprechende Passwort zum Öffnen des Tresors hat. So können Angreifer theoretisch zwar immer noch auf die Cloud zugreifen, können mit den verschlüsselten Daten aber nichts anfangen.
Hier könnt ihr Cryptomator kostenfrei herunterladen.