Blog / Computer Security Day
Antiviren-Software und Werbeblocker sind wohl die häufigsten Mittel, um die Datensicherheit auf dem eigenen Gerät zu erhöhen. Anlässlich des heutigen Computer Security Days haben wir hier fünf weitere Tipps, wie du die Sicherheit deines Computers verbessern kannst.
1. Prüfe vor dem Klicken
Die meisten von uns bekommen sie jeden Tag: sogenannte Phishing-Mails. Meist getarnt als sündhaft günstige Angebote von bekannten Unternehmen, wollen sie den Nutzer dazu verleiten, auf einen in der Mail angegebenen Link zu klicken. Über diesen Link können die Betrüger dann sensible Daten wie Passwörter abgreifen oder Schadsoftware installieren.
Inzwischen filtern einige Mailprovider den Großteil dieser Nachrichten bereits heraus. Wenn du dir jedoch nicht sicher bist, ob eine E-Mail seriös ist, solltest du sie besser gar nicht erst anklicken.
2. Verwende Passwörter nicht mehrfach
Sich ein oder zwei Passwörter zu merken, ist für die meisten Menschen kein Problem. Für jedes Konto ein anderes zu haben, ist viel zu viel, um sich alle merken zu können.
In solchen Fällen scheint die „Lösung“ auf der Hand zu liegen: Einfach dasselbe Passwort mehrmals verwenden, damit man nicht auf „Passwort vergessen?“ klicken muss. Dies kann aber richtig gefährlich werden, wenn das Universalpasswort gestohlen wird. Vor allem, wenn sensible Daten, wie das PayPal-Konto, damit geschützt sind.
Abhilfe kann ein Passwort-Manager schaffen, der alle Passwörter für euch generiert und speichert.
3. Achtung bei WLAN
Sie können äußerst praktisch sein. Die Rede ist von öffentlichen WLAN-Netzen: Schnell im Zug eine E-Mail beantworten oder vom Café um die Ecke aus die Arbeit erledigen.
Allerdings sind diese öffentlichen Netze in der Regel nicht verschlüsselt. Das bedeutet, dass theoretisch jeder den Datenstrom zwischen dem eigenen Gerät und dem Netzwerk mitlesen und im schlimmsten Fall sogar das Gerät beschädigen könnte.
Es ist daher ratsam, bei der Nutzung öffentlicher Netze ein VPN einzurichten.
4. Schütze deinen Browser
Der Browser ist das Tor zum Internet. Umso wichtiger ist es, ihn richtig zu schützen. Ein erster Schritt zu mehr Sicherheit beim Surfen ist, die Anwendung immer auf dem neuesten Stand zu halten. Auf diese Weise können Sicherheitslücken ständig geschlossen werden.
Darüber hinaus können Plug-ins zum Schutz vor Phishing und Malware die Sicherheit des Browsers erhöhen. Diese können bei den meisten Anbietern relativ einfach aktiviert werden.
5. Unterwegs sicher in der Cloud
Das Hochladen der eigenen Daten in die Cloud kann sehr praktisch sein, wenn man zum Beispiel schnell Bilder teilen oder den eigenen Speicherplatz erweitern möchte. Aber wenn die Daten „einfach so“ in die Cloud hochgeladen werden, sind sie vor fremden Augen nicht sicher. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Daten liegen ungeschützt in der Cloud, und wenn sich jemand Zugang verschafft hat, kann er einfach und ungehindert auf alle Daten zugreifen. Das lässt sich leicht vermeiden: Cryptomator legt deine Daten in der Cloud in einem sicheren Tresor ab und schützt sie so vor fremden Blicken.
Wie das funktioniert, kannst du in unserem Artikel zur Verschlüsselung von Dropbox nachlesen.
Du willst deine Cloud mit Cryptomator verschlüsseln? Hier geht es zum Download.