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Cryptomator 1.10.0 Release

Wir freuen uns, die Veröffentlichung von Cryptomator 1.10.0 bekannt zu geben! 🎉 Schauen wir uns an, was dieses neue Release zu bieten hat!

Experteneinstellungen bei der Tresorerstellung

Wir wissen, dass erfahrene Nutzer mehr Kontrolle wünschen und einige Standardwerte in der Tresorkonfigurationsdatei überschreiben möchten. Daher bringt die neue Version die Einführung von Experteneinstellungen bei der Tresorerstellung. Ihr könnt nun die maximale Länge von verschlüsselten Dateinamen festlegen. Diese Funktion stellt sicher, dass sich Cryptomator an die Besonderheiten verschiedener Cloudspeicher-Systeme anpassen kann. 🛠️

Experteneinstellungen bei der Tresorerstellung

Ordentliche Tray-Menü-Unterstützung auf Linux

Ein riesiges Dankeschön an Ralph (purejava auf GitHub) für seinen erneuten Open-Source-Beitrag! 🙌 Dank seiner Bemühungen haben wir jetzt eine ordentliche Tray-Menü-Unterstützung mit AppIndicator-Integration. Ein weiterer Schritt, um Cryptomator für Linux-Nutzer nativ und flüssig erscheinen zu lassen.

Ordentliche Tray-Menü-Unterstützung auf Linux

AArch64-Build für AppImage

Gute Nachrichten für Linux-Nutzer auf AArch64-Architekturen! 🎉 Cryptomator 1.10.0 enthält einen AArch64-Build für AppImage. Damit erweitern wir unsere Reichweite und heißen weitere Linux-Anwender herzlich willkommen.

Verbesserter Fehlerdialog

Auf einen Fehler zu stoßen, kann frustrierend sein 😓, besonders wenn man sich nicht sicher ist, was als Nächstes zu tun ist. Wir haben unseren Fehlerdialog überarbeitet und den Fokus auf Lösungen gelegt. Jetzt führt euch der Dialog zu einer potenziellen Lösung, falls eine in unserer Fehlerdatenbank existiert. Diese Verbesserung soll die Fehlerbehebung benutzerfreundlicher und effizienter gestalten. ✅

Verbesserter Fehlerdialog

Aktualisiertes macOS App-Icon

Mac-Nutzer, wir haben euch nicht vergessen! 🍏 Ästhetik ist wichtig und mit diesem Update präsentiert Cryptomator ein brandneues App-Icon für macOS. Wie gefällt euch Cryptobot im Squircle?

Aktualisiertes macOS App-Icon

Schlusswort

Cryptomator 1.10.0 bringt eine Mischung aus Verbesserungen und mehreren Fehlerbehebungen, um ein reibungsloseres Benutzererlebnis zu gewährleisten. Wie immer freuen wir uns über euer Feedback. Für eine detaillierte Liste aller Änderungen schaut euch bitte die Release Notes an.

Ein besonderer Dank geht auch an Bas (Rexbas auf GitHub) und Sebastian (sschuberth auf GitHub) für ihre Open-Source-Beiträge. 🌟

Danke für eure anhaltende Unterstützung und das Vertrauen in Cryptomator. ❤️ Aktualisiert jetzt auf 1.10.0 und teilt uns eure Meinungen mit!

Frohes Verschlüsseln! 🔒

Cryptomator 1.7.0: Was hat sich geändert?

Wenn du unsere Releases auf GitHub abonniert hast, hast du es vielleicht schon bemerkt: Wir haben die erste Beta der kommenden Version 1.7.0 von Cryptomator veröffentlicht! Sie enthält viele interne Änderungen und eine Reihe neuer Funktionen, von denen einige fast so alt sind wie Cryptomator selbst.

Wir sind sehr stolz auf diese Version, da sie technische Altlasten beseitigt, lang erwartete Funktionen liefert und Cryptomator Desktop auf die Zukunft vorbereitet. Aber abgesehen von etwa 3.000 Zeilen Code-Änderungen und 4 Monaten Entwicklungszeit (die Arbeit an unseren Bibliotheken nicht mitgerechnet), lass uns in diese Version eintauchen, um zu sehen, was du davon hast.

Cryptomator 1.7.0 Release

Verschlüsselte Datei finden

Wie bereits erwähnt, enthält Cryptomator 1.7.0 eine Funktion, die schon lange gewünscht wurde: Die Suche nach dem verschlüsselten Gegenstück einer Datei. Das klingt kompliziert, ist aber leicht zu verstehen, wenn man sich vor Augen hält, dass Cryptomator Dateinamen verschlüsselt und die Verzeichnisstruktur verschleiert (siehe unsere Dokumentation).

Vor Version 1.7.0 musste man anhand der genauen Zeitstempel erraten, welche verschlüsselte Datei zu welcher Klartextdatei gehört. Jetzt kannst du, sobald der Tresor entsperrt ist, das verschlüsselte Gegenstück zu jeder Datei im Tresor herausfinden, indem du auf „Verschlüsselte Datei finden“ klickst und eine Datei im Tresor auswählst. Du kannst auch einfach Dateien aus deinem Tresor auf diese Schaltfläche ziehen. Überzeuge dich selbst in diesem kurzen Video:

Experimentelle Unterstützung für FUSE-T

Unter macOS kann Cryptomator zwei verschiedene Technologien verwenden, um den Tresor in das System zu integrieren: macFUSE und WebDAV. Leider ist die WebDAV-Implementierung unter macOS nicht die zuverlässigste. Beginnend mit den Apple Silicon Macs wurde sie für einige Benutzer unbrauchbar, die von Systemabstürzen berichteten. Erschwerend kommt hinzu, dass macFUSE, das seit mindestens 3 Jahren die bevorzugte Option war, ebenfalls in die Jahre gekommen ist. Apple hat die von macFUSE verwendeten Betriebssystem-APIs seit macOS 12.3 eingeschränkt.

Im vergangenen Jahr haben wir verzweifelt nach einer Alternative gesucht. Unser Proof-of-Concept mit Apples File Provider Framework war nicht sehr überzeugend und würde im Grunde eine komplett neue Architektur erfordern. Glücklicherweise hat uns unsere Community auf eine Alternative hingewiesen: FUSE-T.

FUSE-T ist ein junges Projekt, das nicht auf veraltete macOS-APIs zurückgreift und als direkter Ersatz für macFUSE verwendet werden kann. Es erfordert eine weit weniger tiefe Systemintegration als macFUSE, bietet aber eine ähnliche Performance. Damit ist Cryptomator für die mittelfristige Zukunft von macOS gerüstet. Da FUSE-T noch recht neu ist, ist die Unterstützung im Moment noch experimentell. Wir ermutigen dich aber, es auszuprobieren!

Experimentelle Unterstützung für FUSE-T

Obwohl wir die Erweiterung des File Providers nicht aus den Augen verloren haben, sind wir erleichtert, dir eine stabile Systemintegration deiner Cryptomator-Tresore anbieten zu können.

Überarbeitung der Laufwerkstypen

Wenn du dir den Screenshot oben anschaust, hast du es vielleicht schon bemerkt: Auch die Laufwerkstypen haben sich geändert. Das liegt daran, dass wir die gesamte Laufwerkstypenauswahl und die interne Verkabelungslogik neu geschrieben haben. Das war ein enormer Entwicklungsaufwand, aber das Ergebnis ist eine weniger komplexe und leichter zu wartende Architektur unter der Haube. Außerdem haben wir mehr Optionen für dich geschaffen.

Mehr Optionen

Die alte Implementierung bot im Wesentlichen 3 (oder 2) Optionen: WebDAV, Dokany und FUSE. Jetzt gibt es für jedes Betriebssystem eine eigene Implementierung. Unter Windows kann man z.B. zwischen WinFsp, WinFsp (Local Drive), Dokany, WebDAV (Windows Explorer) und WebDAV (Fallback) wählen.

Aber keine Sorge, diese Auswahl ist nur wichtig, wenn man spezielle Anforderungen an das virtuelle Laufwerk hat. Ansonsten hat Cryptomator eine neue Option „Automatisch“ und ist so eingestellt, dass er die beste Option für dich auswählt, ohne dass du dich darum kümmern musst.

Wir haben sogar eine Notfalloption hinzugefügt: Die bereits erwähnte Option „WebDAV (Fallback)“. Wenn du deinen Tresor nicht mounten kannst, kannst du über einen lokalen Server, der den WebDAV-Standard verwendet, auf deinen Tresor zugreifen. Wir werden in Kürze eine Anleitung veröffentlichen, die dies genauer beschreibt.

WinFsp-Änderung: Lokales vs. Netzlaufwerk

Windows-Benutzer werden feststellen, dass ihr Tresor jetzt standardmäßig als Netzlaufwerk eingebunden ist. Dies hat den Vorteil einer besseren Performance beim Auflisten großer Verzeichnisse. Der Nachteil ist, dass der Tresor nicht in ein Verzeichnis eingebunden werden kann. Der Zugriff auf den Tresor als privilegierter Benutzer ist weiterhin über den UNC-Pfad möglich.

WinFsp-Änderung: Lokales vs. Netzlaufwerk

Falls wirklich ein lokales Laufwerk benötigt wird, kann der Laufwerkstyp jederzeit in den Einstellungen geändert werden.

Einstellung der Dokany-Unterstützung

Mit der Veröffentlichung von Cryptomator 1.7.0 wird die Unterstützung von Dokany offiziell eingestellt.

Dokany bietet wie FUSE eine Dateisystemschnittstelle zum Einbinden von virtuellen Laufwerken ohne erhöhte Rechte. Wir haben vor 3 Jahren mit der Unterstützung von Dokany in der Version 1.4.0 begonnen. Aber die Dinge liefen mit dem Dokany-Laufwerk nicht so glatt, wie wir gehofft hatten, so dass wir beschlossen, unsere Entwicklungsbemühungen auf eine einzige Dateisystemschnittstelle zu konzentrieren. Alle Dokany-bezognen Issues auf GitHub werden geschlossen und unsere allgemeine Empfehlung ist, WinFSP zu verwenden, das mit dem EXE-Installer von Cryptomator geliefert wird. Du kannst Dokany weiterhin benutzen, aber es wird keine Updates mehr geben und der Support wird eingestellt.

Es war eine tolle Zeit und wir wünschen dem Dokany-Projekt alles Gute!

Linux AArch64 Builds

Mit Cryptomator 1.7.0 werden wir endlich AArch64-Builds von Cryptomator via Flatpak und PPA ausliefern.

Eine große Hürde war das bereits erwähnte FUSE-Filesystem-API unter Linux. Wir haben ein ziemlich altes Projekt verwendet, um die Brücke zwischen Cryptomator und FUSE zu schlagen. Dank der fantastischen Entwicklungsarbeit, die unser Chefarchitekt geleistet hat, verwenden wir nun die neueste Technologie, um diese Brücke zu implementieren. Das Ergebnis ist in der Bibliothek jFUSE zusammengefasst. Wir haben nicht nur die Brücke geändert, sondern auch auf eine neue Hauptversion von FUSE aktualisiert und den Weg für die Unterstützung von Features wie Extended Attributes geebnet.

Noch ist das AppImage nur für x86_x64 verfügbar, aber wir planen, es in Zukunft auch für die AArch64-Architektur anzubieten.

AES-GCM: Neuer Standard für Inhaltsverschlüsselung

Ab Cryptomator 1.7.0 verwenden neu erstellte Tresore AES-GCM anstelle von AES-CTR+HMAC für die Verschlüsselung von Dateiinhalten.

Heutzutage bieten fast alle nicht eingebetteten Geräte Hardwarebeschleunigung im Galois/Counter-Modus, so dass die Ver- und Entschlüsselung deutlich schneller sein sollte als im alten Modus. Die Unterstützung in unserer zugrundeliegenden kryptographischen Bibliothek cryptolib wurde bereits im Juni 2021 mit der Version 2.0.0 hinzugefügt. Wir haben jedoch nicht überstürzt gehandelt, sondern eine angemessene Testphase eingeräumt und sind nun zuversichtlich, dir diese Verbesserung anbieten zu können.

Selbstverständlich unterstützen auch unsere mobilen Apps AES-GCM, auch wenn Tresore, die mit iOS oder Android erstellt wurden, vorerst weiterhin AES-CTR+HMAC verwenden. Die mobilen Apps werden mit der nächsten Minor-Version umgestellt.

Du kannst deine bestehenden Tresore wie bisher verwenden. Es gibt keine Tresor-Upgrades und es sind keine Maßnahmen von deiner Seite erforderlich. Cryptomator unterstützt beide Modi.

Cryptomator Roadmap Early 2022

Im vergangenen Jahr hat sich viel getan. Mit dieser Roadmap möchten wir euch einen Überblick darüber geben, was sich in Cryptomator geändert hat und worauf ihr euch in den kommenden Monaten freuen könnt.

iOS Version

Ende des letzten Jahres konnten wir endlich unsere neue iOS-App vorstellen. Eines der Hauptmerkmale ist die vollständige Integration in Apples eigene App „Dateien“. Außerdem haben wir es möglich gemacht, euch eine „Freemium“-Version der App anzubieten. Wenn ihr noch mehr über die neuen Funktionen erfahren wollt, schaut euch diesen Blog-Post an. Seitdem haben wir in mehreren Updates an weiteren Funktionen gearbeitet, wie z.B. der Auto-Lock Funktion, die mit Version 2.1.0 eingeführt wurde. Mit der gerade veröffentlichten Version 2.2.0 haben wir pCloud integriert und die Unterstützung von Verknüpfungen in Google Drive hinzugefügt.

In den kommenden Monaten haben wir noch einiges mehr für die App geplant. Wir werden Cryptomator in Kurzbefehle integrieren, so dass Automatisierungsprozesse wie ein „automatischer Foto-Upload“ möglich sind. Außerdem planen wir die Integration von S3, wie wir es bereits bei unserer Android-App getan haben.

Android Version

In den letzten Monaten haben wir daran gearbeitet, die Kompatibilität von Cryptomator zu erhöhen. Dazu gehört, dass wir nun pCloud, S3 und Vault Format 8 unterstützen. Vielen Dank noch einmal an Manuel (mjenny auf GitHub) für die Unterstützung von pCloud und S3. Außerdem kann Cryptomator jetzt über F-Droid installiert und aktualisiert werden. Tresore in Google Drive können nun über Verknüpfungen an Orten außerhalb von „Meine Ablage“ verwendet werden. Dies funktioniert zum Beispiel in „Mit mir geteilt“, „Mein Computer“ und „Mein Ablage“. Bei OneDrive ist es möglich, mehrere Konten gleichzeitig zu verwenden. Wir werden diese Funktion in Zukunft auch für Dropbox und Google Drive zur Verfügung stellen. Außerdem ist in der Android-Version ein „echter“ automatischer Foto-Upload verfügbar, d.h. neue Bilder und Videos werden jetzt nicht erst nach dem Entsperren des Tresors hochgeladen, sondern direkt beim Entsperren.

In den kommenden Monaten werden wir die Android-App auf ein Freemium-Modell umstellen, wie wir es schon bei der iOS-Version gemacht haben, und weiter an dem lang erwarteten Document Provider arbeiten.

Desktop-Version

Mit der Version 1.6.0, die in der letzten Roadmap angekündigt wurde, haben wir Vault Format 8 für unsere Desktop-Version eingeführt. Hier könnt ihr mehr darüber lesen. Um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, haben wir Fehlercodes und eine Wissensdatenbank eingeführt, in der man Lösungen für das aufgetretene Problem nachschlagen kann. Wir haben auch eine Auto-Lock-Funktion eingeführt, die die Tresore nach einer selbst definierten Inaktivitätszeit automatisch sperrt, sowie eine Plugin-API. Das erste Plugin für Cryptomator ist das KeePassXC-Plugin, das durch eine Open-Source-Beitrag von Ralph (purejava auf GitHub) entstanden ist. Darüber hinaus haben wir unsere Build-Systeme so verbessert, dass die Applikationen/Installer für alle Betriebssysteme automatisch erstellt und signiert werden (statt manuell).

Vor zwei Jahren haben wir angekündigt, dass wir uns auf die Flatpak-Distribution konzentrieren wollen. Das lief jedoch nicht wie geplant und die Arbeiten daran kamen zum Stillstand… bis vor kurzem. Unser regelmäßiger Open-Source-Contributor Ralph (purejava auf GitHub) kam uns wieder einmal zur Hilfe. Und wir haben es tatsächlich geschafft! Cryptomator ist jetzt auf Flathub als Flatpak-App verfügbar. Nochmals vielen Dank an Ralph für seinen großartigen Beitrag!

Für die Desktop-Version von Cryptomator haben wir in naher Zukunft einige große Themen vor uns. Zum einen arbeiten wir an einem größeren FUSE-Refactoring. Dies ist u.a. notwendig, um ARM64-Unterstützung auch unter Windows und Linux anbieten zu können. Auf Apple Silicon Macs unterstützen wir dies bereits seit einigen Versionen. Zum anderen wollen wir die offenen Fragen im Zusammenhang mit erweiterten Attributen angehen. Genauer gesagt geht es um zusätzliche Dateiattribute, die das Tagging ermöglichen und Kompatibilitätsprobleme beheben. Natürlich werden diese Attribute genau wie der Dateiname verschlüsselt.

Wenn ihr bis hierher gelesen habt, möchten wir ein Geheimnis mit euch teilen. Wir arbeiten derzeit an Cryptomator Hub. Das war’s fürs Erste, aber ihr werdet bestimmt noch dieses Jahr mehr darüber erfahren.

Cryptomator 1.6.7 Release: Wichtige Änderungen unter Windows

Hallo Community!

Der letzte Blog-Post ist schon eine Weile her. Wir hoffen, es geht euch allen gut. Cryptomator 1.6.7 für Desktop ist nun verfügbar und wir wollen euch über die Änderungen informieren, denn es ist mehr als nur ein “Patch” geworden! Das Update enthält nämlich nennenswerte Änderungen, insbesondere für Windows-Nutzer.

Neuer Installer

Mit Cryptomator 1.6.0 haben wir statt einer “normalen” ausführbaren EXE-Datei für die Installation ein Windows-Installer-Paket zur Verfügung gestellt, um die skriptgesteuerte Installation von Cryptomator zu erleichtern. Dieser Ansatz hatte jedoch auch Nachteile: Wir konnten keine Treiber von Drittanbietern (z.B. Dokany) einbinden, was zu einer schlechteren Benutzererfahrung führte.

Diese schlimmen Zeiten sind nun vorbei! Wenn ihr auf die Downloads-Seite geht und Windows auswählt, erhaltet ihr wieder eine ausführbare EXE-Datei, die den MSI-Installer sowie zusätzliche Abhängigkeiten bündelt. Außerdem unterstützt er Kommandozeilenparameter (z.B. /quiet). Eine vollständige Liste erhaltet ihr, wenn ihr den Installer mit dem Parameter /? ausführt.

Der “reine” MSI-Installer ohne Abhängigkeiten steht weiterhin auf der Downloads-Seite zur Verfügung oder auch im Release auf GitHub.

Neuer Standard-VFS-Treiber (virtuelles Volume)

Wie bereits erwähnt, kann der neue EXE-Installer wieder Abhängigkeiten enthalten, also haben wir von Anfang an eine hinzugefügt: WinFsp.

Diese Entscheidung ist hauptsächlich auf den langfristigen Wartungsaufwand zurückzuführen. Die Integration eines Tresors in das Betriebssystem unterstützt derzeit WebDAV (Legacy), Dokany (Windows) und FUSE (alle Systeme). Die FUSE-Unterstützung (durch WinFSP) unter Windows ist nun schon seit einiger Zeit verfügbar, und das Feedback war sehr vielversprechend. Es ist nun an der Zeit, dies zur Standardlösung zu machen, damit wir uns auf eine gemeinsame Codebasis konzentrieren können.

WebDAV und Dokany werden weiterhin Teil von Cryptomator sein, falls ihr dies in eurem individuellen Setup bevorzugt. Bitte beachtet dabei, dass Dokany 2.x noch nicht unterstützt wird und unser bestehender Dokany 1.x Glue-Code eine Migration erfordert.

Es gibt jedoch einige bekannte Probleme mit WinFsp:

  • Wenn ihr über einen AzureAD-Account in Windows eingeloggt seid, könnt ihr auf eure Tresore nur lesend zugreifen.
  • Der Zugriff mit Admin-Rechten ist nur möglich, wenn der Tresor in ein Verzeichnis (und nicht in einen Laufwerksbuchstaben) eingebunden ist.

Wenn ihr nicht von einem dieser Probleme betroffen seid, empfehlen wir, WinFsp/FUSE zu verwenden.

Das waren dann auch schon die beiden wichtigsten Änderungen in diesem Update. Alle Änderungen findet ihr im Changelog.

Wir hoffen, dass euch dieses Cryptomator-Update gefällt.

Cryptomator Roadmap Early 2021

Die Arbeiten an Cryptomator 1.5.x neigen sich allmählich dem Ende zu und wir widmen uns nun der nächsten größeren Version 1.6.x. Mehr dazu gibt’s in dieser Roadmap!

Stand der Desktop-App

Das Update auf die Version 1.6.0 steht vor der Tür! Das Release wird vor allem einige unsichtbare Änderungen enthalten, die es uns ermöglichen, zeitnah neue Features einzubauen. Einer der Hauptpunkte hierbei ist, ein neues Tresorformat zu implementieren (Vault Format 8). Besonders am neuen Tresorformat ist, dass zukünftig andere Authentifizierungsmethoden integriert werden können, um bspw. 2FA zu ermöglichen.

Ein weiteres Feature ist die Integration von einem Sanitizer. Bisher wurde ein separates Programm benötigt, um den Zustand eures Tresors zu prüfen sowie Bereinigungs- und Wiederherstellungsbefehle auszuführen. Das wird künftig direkt in der Cryptomator Benutzeroberfläche möglich sein.

Außerdem gibt es nun einen Prototyp für die Auslieferung von Cryptomator als Microsoft Software Installation (.msi), die Umsetzung hat allerdings noch Alpha-Charakter. Des Weiteren haben wir Cryptomator mit dem letzten Update 1.5.14 auf JDK 16 angehoben, was einige Upstream-Fixes mit sich bringt. Im Bezug auf Flatpak konnten wir leider keine Fortschritte erzielen.

Stand der Android-App

Wie ihr vielleicht schon in unserem Blog mitbekommen habt, haben wir nun endlich den Quellcode der App veröffentlicht! Ansonsten ist auch hier das Vault Format 8 ein großes Thema in unserer Entwicklung.

Seit dem Update 1.5.14 (aktuell noch in einer Beta-Version) wird pCloud von Cryptomator nativ unterstützt. Vielen Dank an Manu für seine Open-Source-Contribution! Eine weitere kleine Änderung ist, dass es seit dem Update 1.5.13 möglich ist, die Tresorliste selbst zu sortieren und somit einen besseren Überblick über die Tresore zu bekommen.

Das ist aber nicht alles, was wir mit der Android-App vorhaben! Wir freuen uns, Cryptomator bald auch bei F-Droid veröffentlichen zu können. Außerdem hoffen wir, bald noch weitere Clouds einzubinden zu können und den Zugriff auf Inhalte des Tresors über Drittanbieter-Apps mit einem „Document Provider“ zu ermöglichen.

Stand der iOS-App

Mit der Einführung von Vault Format 8, bekommt auch die „alte“ iOS-App voraussichtlich ihr letztes großes Update auf die Version 1.6.0.

Die Arbeiten an der „neuen“ iOS-App gehen derweil weiter. Wie bereits in der letzten Roadmap angekündigt, soll die iOS-App vollständig in die Dateien-App integriert sein. Dabei sind wir mittlerweile schon sehr weit. Trotzdem gibt es für uns noch einiges zu tun, da wir einige Features wie den Dunkelmodus oder die Unterstützung mehrerer Accounts desselben Cloud-Anbieters bereits von Anfang an anbieten wollen.

Einen genauen Release-Termin können wir euch noch nicht versprechen, wir hoffen aber, im Sommer eine erste Beta-Version über TestFlight zur Verfügung stellen zu können.

Cryptomator Roadmap Late 2020

Wir haben kürzlich Cryptomator 1.5.10 für Windows, macOS und Linux mit vielen neuen Features und Fehlerbehebungen veröffentlicht. Nun, eigentlich waren die Änderungen für 1.5.9 vorgesehen, aber wir haben daraufhin einen Hotfix-Release veröffentlicht. 😁 Da sich das (verrückte) Jahr dem Ende zuneigt, möchten wir euch einen Einblick in unsere plattformübergreifende Roadmap für die kommenden Monate geben!

Stand der Desktop-App

Mit dem Redesign und vollständigen Überarbeitung der Benutzeroberfläche in 1.5.0 haben wir eine gute Grundlage für das Hinzufügen weiterer Features geschaffen. Es gab allerdings ein älteres Feature, das nicht in die engere Wahl geschafft hat, aber jetzt mit der neuesten Version wieder verfügbar ist: Tresor-Statistik. 🎉

Tresor-Statistik in Cryptomator

Aber es geht noch weiter! Tresor-Passwörter können jetzt auch unter Linux in KWallet gespeichert werden. Herzlichen Dank an Ralph Plawetzki (purejava auf GitHub) für seine Open-Source-Beitrag! Außerdem ist es jetzt unter Windows möglich, den Tresor über FUSE zu mounten. Dies ist allerdings ein Beta-Feature! Um es auszuprobieren, muss WinFSP installiert sein. Wir würden uns über euer Feedback dazu freuen!

Was die Distribution betrifft, so haben wir unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt. Flatpak bereitet uns weiterhin Probleme, da wir seine Sandbox nicht davon überzeugen konnten, FUSE-Laufwerke richtig zu unterstützen. Aber wir werden das Vorhaben nicht aufgeben!

Unter der Haube haben wir die integrations-api nebst Implementierungen für jedes Betriebssystem eingeführt. Es ist ein neuer Weg für Cryptomator, native (auch OS-spezifische) Funktionalitäten einzubinden. Jetzt ist es einfacher denn je, native Funktionen zu implementieren. Schnappt euch also eure Tastatur und fangt an zu hacken! 😁 Mit dieser Änderung haben wir das alte Repository native-functions archiviert. 👋

Wie geht es weiter? Unser Plan ist es, zur Version 1.6.x überzugehen. Zuerst wollen wir Sanitizer integrieren, damit ihr den Zustand eures Tresors überprüfen und Bereinigungs- und Wiederherstellungsbefehle direkt in der Cryptomator-Benutzeroberfläche ausführen könnt. Darüber hinaus planen wir, die Schlüsselherleitung von der Tresorverschlüsselung zu entkoppeln, um mehr Optionen für die Authentifizierung anbieten zu können, einschließlich der Speicherung von Passwörtern durch Dritte, 2FA und Mehrbenutzerzugang mit individuellen Passwörtern.

Stand der Android-App

In den letzten Monaten haben wir neue Features wie Face Unlock, Sort Directory Listings und Search Using Glob Pattern Matching hinzugefügt. Einige Communitymitglieder haben die App auch in Französisch und Türkisch übersetzt. Vielen Dank für eure Beiträge!

Mit Blick nach vorne haben wir aufregende Neuigkeiten zu unserer Android-App zu berichten! Das Projekt ist in der perfekten Lage, die beiden größten Wünsche der Community zu erfüllen:

  1. Open Source: Veröffentlichung des Quellcodes der App.
  2. Document Provider: Zugriff auf den Inhalt des Tresors über Drittanbieter-Apps.

Ihr habt richtig gehört, wir werden Cryptomator für Android open-sourcen! Die Tatsache, dass die App bisher open-core war, hatte seine legitimen Gründe, aber wir sind jetzt voll und ganz davon überzeugt, dass wir die App ohne Kompromisse open-sourcen können. Wir arbeiten hart daran, den vollständigen Quellcode innerhalb weniger Wochen zu veröffentlichen.

Danach wird die Integration des Document Providers auf unserer Roadmap stehen.

Stand der iOS-App

Was passiert zurzeit mit Cryptomator für iOS? In den letzten 6-7 Monaten haben wir hart an einer vollständig neuen, in Swift geschriebenen App gearbeitet. Unsere ersten Ergebnisse sind bereits in unseren neuen Open-Source-Bibliotheken für Swift zu sehen: cryptolib-swift und cloud-access-swift.

Was wird an der Überarbeitung so besonders sein? Cryptomator wird vollständig in die Dateien-App integriert sein. Dies bringt viele Vorteile mit sich, wie z.B. Thumbnails, Unterstützung für Drittanbieter-Apps, die Dateien direkt im Tresor bearbeiten können, und vieles mehr! Das bedeutet aber auch, dass es keinen “eigenen” Dateibrowser mehr in der App geben wird. Die Integration in die Dateien-App ist eine der am meisten nachgefragten Features der Community.

Wie steht es mit Open-Source? Wir werden die aktuelle App nicht mehr open-sourcen, weil wir nach vorne schauen möchten. Die neue App haben wir bereits darauf ausgelegt, dass sie ohne Weiteres open-sourcen können, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis wir etwas veröffentlichen können.

Wir werden auf jeden Fall im nächsten Jahr umfangreiche Tests über TestFlight durchführen. Stay tuned!

Cryptomator 1.5.0 Release

Cryptomator 1.5.0 is now available with a brand-new user interface (incl. dark mode) and an improved vault format

Cryptomator has been redesigned and comes with a new dark mode. It is not simply a redesign, it was a full rewrite of the UI. During the rewrite, a whole new code structure was planned which makes it easier to extend the application in the future. One goal of the redesign was to make the onboarding process easier for users who don’t feel too comfortable with encryption software. Usability tests helped designing the workflows and understanding common misconceptions. Besides the redesign, the new vault format 7 increases compatibility with some cloud services and at the same time reduces the complexity for certain I/O operations.

To support the ongoing open-source development of Cryptomator, consider buying a donation key, which unlocks the new dark mode. ❤️ Detailed release notes for the desktop app are available on GitHub.

As you might have noticed, this website is also shining in a completely new design. ✨

Cryptomator for iOS & Android

New updates for iOS and Android have been released as well. To celebrate the release, our mobile apps are 40% off until April 23! 🤖

Cryptomator for Android is now also available as an APK version through our own online store.

Cryptomator Roadmap Early 2020

Bei all der Arbeit an Cryptomator müssen wir uns gelegentlich selbst an unser Vorhaben erinnern, euch über die Entwicklungsarbeiten auf dem Laufenden zu halten. Wie viele von euch schon bemerkt haben, geht es mit großen Schritten auf das nächste größere Release von Cryptomator zu. Daher denke ich, ist es an der Zeit ein kurzes Statusupdate sowie einen Ausblick zu geben.

Status der Desktop-Anwendung

Wir planen noch in Q1 2020 Version 1.5.0 zu releasen. Während der derzeit noch laufenden Beta-Phase (an dieser Stelle nochmal Danke an all unsere fleißigen Tester) haben wir bereits viele Problemchen behoben und sind überzeugt eine hervorragende Qualität abliefern zu können.

Über die anstehenden Änderungen an unserem sog. Tresorformat (d.h. der verschlüsselten Ordnerstruktur) haben wir bereits informiert. Ziel ist es zum einen die Kompatibilität mit einigen Cloud-Anbietern zu erhöhen, zum anderen die Komplexität für viele I/O-Operationen zu reduzieren. Aber eine viel offensichtlichere Änderung in 1.5.0 wird die Programmoberfläche (GUI) betreffen:

Diese haben wir nämlich nicht einfach nur umgestaltet, wir haben sie komplette neu geschrieben. Nahezu jede einzelne Zeile Code aus Cryptomator 1.4.x ist der Löschen-Taste zum Opfer gefallen. Warum sollte man so etwas tun? Nun, Programmcode wächst um Laufe der Zeit. Und im Falle von Cryptomator wächst er seit inzwischen über sechs Jahren, als viele moderne Möglichkeiten uns noch nicht zur Verfügung standen und wir andere Annahmen über die Zukunft der Software getroffen haben. Durch die Neuentwicklung der Programmoberfläche konnten wir eine komplett neue Codestruktur planen, welche die Wartung, zukünftige Erweiterungen sowie die Einarbeitung neuer Entwickler in bestimmte Programm-Abschnitte einfacher macht.

Eins der vielen Ziele des Redesigns betraf die Neugestaltung des Tresor-Erstellungs-Prozesses, der für neue Nutzer so leicht verständlich wie möglich gestaltet werden sollte. Hierzu besuchten (und organisierten) wir mehrere Usability-Testessen in unserer Nähe und beobachteten Nutzer bei ihrem ersten Kontakt mit besagtem Prozess. Dies half uns insbesondere dabei, Fehlannahmen im Umgang mit bestimmten Funktionen nachzuvollziehen und unsere Workflows entsprechend anzupassen.

Status der Android-App

Selbstverständlich wird die Android-App in Version 1.5.0 ebenfalls das neue Tresorformat 7 unterstützen. Darüber hinaus haben wir neben den üblichen Bugfixes einige neue Features vorbereitet:

  • Bereits geladene Dateien werden auf dem Smartphone gecached. Wenn man eine Datei erneut öffnet (und sie nicht zwischenzeitlich auf einem anderen Gerät geändert wurde), wird sie vom lokalen Dateisystem geladen, was nicht nur Zeit sondern auch Datenvolumen spart.
  • Der Auto-Upload für Fotos wurde deutlich verbessert. Hier wurden unter anderem auch Probleme nach dem Reboot von Android 10 behoben.
  • Man hat jetzt die Möglichkeit, einen Tresor sofort beim Verlassen der App zu sperren.
  • Last but not least: Viel unserer Nutzer vermeiden Google-Anwendungen und wünschen sich eine Möglichkeit die Android-App ohne den Google Play Store zu installieren. Wir haben viel Arbeit in einen alternativen Lizenz-Store gesteckt und hoffen die App bald auch direkt vertreiben zu können.

Status der iOS-App

Die iOS-App erhält natürlich ebenfalls ein Update, um das neue Tresor-Format zu unterstützen. Darüber hinaus gibt es viele kleinere Verbesserungen unter der Haube, allerdings keine großen neuen Features. Caching gibt es allerdings hier schon und auch um den Google Play Store kommt man herum. 😉

Was muss vor dem finalen 1.5.0-Release noch getan werden?

Stand heute fehlen nur noch wenige Features (etwa die Nutzung des Wiederherstellungs-Schlüsses) und der letzte Feinschliff. Aber wir wollen sicher gehen, dass alle Mobil-Apps und auch Drittanbieter-Tools wie Cyberduck mit dem neuen Tresorformat kompatibel sind und befinden uns daher derzeit in einer etwas gedehnte Testphase mit bereits sehr ausgereiften Beta-Versionen. Für einige Bugfixes (etwa diesen), warten wir derzeit noch auf einen Upstream-Fix.

Gleichzeitig bereiten wir unsere Dokumentation für 1.5.0 vor, gestalten eine neue FAQ-Sektion für unsere Website und integrieren die neuen Übersetzungen, die von unserer phantastischen Community regelmäßig beigetragen werden.

Was steht danach an?

Direkt nach 1.5.0 wird der Wechsel von Java 11 auf Java 14 höchste Priorität haben. Letzteres bringt ein Packaging-Tool mit, auf das wir schon lange gewartet haben und für das wir derzeit ein Workaround nutzen, welches ein Upgrade der gebundelten JRE verhindert. Da dies hoffentlich nur eine sehr kleine Änderung ist, wird sie vermutlich schon mit 1.5.1 nachgeschoben. Dennoch wagen wir es nicht, kurz vor 1.5.0 noch neue Fässer aufzumachen und entschieden diesen Technologiewechsel auf 1.5.1 zu verschieben.

Anschließend wollen wir uns auf Flatpak konzentrieren. Der Distribution von .deb und .rpm-Dateien haben wir schon lange abgeschworen und sie durch die universellen AppImages ersetzt. Gleichzeitig finden wir es toll, wie viel Momentum das Flatpak-Ökosystem derzeit gewinnt und wie dieses Format von einer stetig zunehmenden Anzahl an Distributionen nativ unterstützt wird. Bisher haben wir Cryptoamtor aufgrund der Komplexität beim Einbinden von Laufwerken zwar noch nicht zum Laufen bekommen, aber sobald wir 1.5.0 über die Bühne gebracht haben, hoffen wir diesem Problem mehr Aufmerksamkeit widmen und Cryptomator bald auch als Flatpak anbieten zu können.

Bei der Android-App steht als nächstes großes Feature an, anderen Apps Dateien per DocumentProvider bereistellen zu können. Zum Beispiel würde ein Dateibrowser dadurch in die Lage versetzt, auf Tresorinhalte zuzugreifen. Darüber hinaus sind auch kleinere Features wie rekursive Uploads von Ordnern geplant.

Cryptomator Roadmap Mid 2019

Wir möchten uns vornehmen, einen regelmäßigeren Blick auf unsere Roadmap zu geben, da wir vergangene, aktuelle und zukünftige Entwicklungen an Cryptomator öffentlich dokumentieren möchten. Anders als bisher möchten wir auch von den Roadmaps unserer mobilen Apps berichten.

Desktop

Im Desktop-Bereich verfolgen wir zurzeit zwei verschiedene Branches: Zum einen streben wir die Feature-Vervollständigung von 1.4.x an, wobei 1.4.12 bereits in den Startlöchern steht. Er wird für Linux-Nutzer endlich eine Möglichkeit der Speicherung ihres Passworts im System ermöglichen und das viel gewünschte Feature der “Custom Mount Flags” beinhalten.

  • Passwort im System speichern (Linux): Lange Zeit konnte man nur unter macOS und Windows sein Tresor-Passwort im System hinterlegen. Durch einen Community-Beitrag ist dies nun endlich auch unter (manchen) Linux-System möglich. 😄 Voraussetzung dafür ist die Existenz des GNOME-Keyrings oder anderer Schlüsselverwaltungen mit Secret Service API. Vielen Dank an Ralph Plawetzki (purejava auf GitHub) und Sebastian Wiesendahl (swiesend auf GitHub) für die Umsetzung!
  • Custom Mount Flags: Zum Mounten eines Laufwerks nutzt Cryptomator Standardoptionen (sowohl für Dokany als auch FUSE), die wir aufgrund von Sicherheit oder Performance gewählt haben. Dadurch wurde jedoch die Funktionalität in einigen Fällen eingeschränkt und Nutzer, die eigene Optionen setzen möchten, können diese nun ändern. Jedoch gilt hier: Verwendung auf eigene Gefahr!

Zum anderen hat bereits die Umsetzung von 1.5.0 begonnen. Wir wollen uns für 1.5.0, wie angekündigt, voll auf die Überarbeitung der Oberfläche konzentrieren und die interne Verarbeitung von Cryptomator etwas entknoten, da es wie viele Open-Source-Projekt über die Zeit organisch gewachsen ist und deshalb eine gutes Refactoring mal nötig hat. 😉

iOS

Nach dem Release von Cryptomator 1.4.0 für iOS mit eingebauter Cache-Funktion, mit der einerseits das wiederholte Herunterladen von Dateien vermieden und andererseits ein (limitierter) Offine-Zugriff ermöglicht wird, haben die Arbeiten an Cryptomator 1.5.0 für iOS begonnen.

Das Hauptaugenmerk wird die Integration in die Dateien-App von iOS sein. Voraussichtlich wird hier erst der Ausbau unseres Document Providers erfolgen, welches um die Methoden “Open” und “Move” erweitert wird. Damit wird es dann möglich sein, aus anderen Apps heraus direkt auf Dateien innerhalb eines Cryptomator-Tresors zuzugreifen, ohne dass diese hin- und herkopiert werden müssen.

Android

Zurzeit wird Cryptomator 1.4.0 für Android mit folgenden Features finalisiert, die bereits als Beta getestet werden können:

  • Automatischer Fotoupload: Nach Aktivierung werden alle auf dem Smartphone erstellten Bilder beim nächsten Entsperren des ausgewählten Tresors hochgeladen.
  • Dateien durch Drittanwendungen schreibbar: Dateien, die geöffnet werden, können in Drittanwendungen bearbeitet werden. Beendet man den Editier-Vorgang durch das Abspeichern und Zurückkehren in die Cryptomator-App, werden die Änderungen in die Cloud übertragen.

Diese Features ziehen wir für zukünftige Versionen in Erwägung:

  • LRU-Cache: Um Netzverkehr zu sparen, werden bestimmte Server-Antworten zwischengespeichert, um das erneute Herunterladen von beispielsweise unveränderter Bilder aus der Cloud zu vermeiden.
  • Unterstützung für Google Team Drives: Zugriff auf Tresore, die sich im Google Team Drive befinden, soll ermöglicht werden.
  • Vertrieb der App außerhalb von Google Play: Cryptomator für Android soll auch über alternative Quellen bezogen werden können. Denkbar ist der Aufbau eines Lizenzsystems, über das direkt eine Lizenz erworben werden kann.
  • Entsperren mit System-Passwort: Das System-Passwort des Smartphones soll dazu verwendet werden können, um Tresore zu öffnen. (Ähnlich dem Entsperren mit dem Fingerabdruck.)
  • Zugriff auf Dateien mittels DocumentProvider: Zugriff anderer Apps auf den Cryptomator-Tresor mittels eines DocumentProviders soll ermöglicht werden. Beispielsweise mit einem entsprechenden Datei-Explorer kann so auf den Tresor zugegriffen werden.
  • Upload von Verzeichnissen (rekursiv): Das Herunterladen von ganzen Ordnern funktioniert bereits, das Hochladen inklusive aller Unterordner steht aus.

Cryptomator Roadmap Early 2019

Hey, es ist ein neues Jahr, also kommt hier in alter Tradition unser vierteljährlicher 🙈 Blick auf die Roadmap.

OpenJDK und OpenJFX

Bisher haben wir das Oracle JDK verwendet, da dies die GUI-Bibliothek beinhaltete, die wir für Cryptomator verwendet haben: JavaFX. Ab JDK 11 planen wir die Umstellung auf OpenJDK und OpenJFX. JavaFX wird ohnehin nicht mehr im Oracle JDK enthalten sein und OpenJFX verspricht kürzere Release-Zyklen und wird - wie der Name schon sagt - in einem offenen Prozess entwickelt.

Da wir nicht mehr auf “unfreie” Software angewiesen sind, könnte Cryptomator in Debian-Repos theoretisch von “contrib” auf “main” wechseln.

Wir hoffen auch, dass das Bauen von Cryptomators einfacher wird, da OpenJFX eine normale Abhängigkeit ist und das Oracle JDK mit enthaltenem JavaFX nicht mehr benötigt wird.

Wir sind erfolgreich auf FUSE (Linux und macOS) und Dokany (Windows) umgestiegen. Jetzt ist es an der Zeit, die Dateisysteme zu verbessern. Eines der am häufigsten nachgefragten Features ist die Unterstützung von symbolischen Links. Keine Ahnung was das ist? Nicht weiter schlimm. 😉 Für alle, die darauf warten: Wir planen, Symlinks mit einem der kommenden 1.4.x Releases einzuführen.

UI Redesign

Wir wollen die gesamte Benutzeroberfläche mit Cryptomator 1.5.0 von Grund auf neu gestalten. Um dies zu erreichen, freuen wir über Input aus der Community. Anregungen und Ideen dürfen gerne in unseren Redesign-Thread einfließen.

Cryptomator 1.4.0 Release

Cryptomator 1.4.0 has been released featuring Dokany and FUSE support

What’s New

Introducing Dokany (Windows) and FUSE (macOS, Linux) support. Vaults can now be mounted via Dokany and FUSE which is now the preferred way over WebDAV. Expect vastly improved integration into the system. A complete list of closed issues is available here.

Dokany / FUSE

  • Provide virtual drive using Dokany on Windows (#207)
  • Provide virtual drive using FUSE on macOS and Linux (#252)
  • Solves upstream bug with keeping modification date and other dates of original file (#220)
  • Solves upstream bug on Windows with files >4 GB (#82)
  • Solves upstream bug on Windows with Windows Explorer showing C: drive capacity for any vault (#80)
  • Solves upstream bug on macOS High Sierra with disappearing drives (#579)
  • Solves upstream bug on macOS Sierra with duplicate folders in /Volumes (#464)
  • Solves other WebDAV-related bugs (#67, #145, #175, #204, #238, #256, #366, #513, #597, #631, #684)

As usual, we have open-sourced the libraries Dokany-NIO-Adapter and FUSE-NIO-Adapter under AGPL.

Improvements

  • Quitting Cryptomator is now also graceful, similar to locking vaults (#230), kudos to Jelle Dekker (jellemdekker on GitHub)
  • Added status indicator to tray icon (#296), kudos to Jelle Dekker (jellemdekker on GitHub)
  • Fixed apparently empty vault when ciphertext size of one file is invalid (#673)

Windows

  • Fixed missing text in menu options of tray icon (#612)
  • Fixed violated code integrity policy by signing all DLLs (#736)

Linux

  • Provide AppImage as a long-term replacement for other distribution methods (#469)
  • Fixed WebDAV support when having gvfs 1.37.2 or later (#722), kudos to Ralph Plawetzki (purejava on GitHub)
  • Fixed support for high resolution display (#42)

Misc

  • Updated to JDK 10
  • Decreased file size of application and installer packages significantly
  • Dropped official Windows and Linux 32 bit support

Cryptomator Roadmap Early 2018

Da verständlicherweise nicht alle unsere Nutzer alle Entwicklungsaktivitäten auf GitHub verfolgen können, möchte ich an dieser Stelle ein paar Absätze dazu schreiben, welche technischen Neuerungen 2018 bei Cryptomator anstehen und wie sie sich auf die Nutzung auswirken.

FUSE

Die größte anstehende Änderung ist die Implementierung von FUSE-basierten Laufwerken. Diese wird es zusätzlich zu WebDAV geben und sie werden die neue Standardeinstellung werden. Die notwendige Bibliothek entwicklen wir gerade. Sie basiert auf jnr-fuse, was bedeutet, dass FUSE for macOS bzw. unter Windows WinFsp installiert sein muss. Der Linux-Kernel unterstützt FUSE out-of-the-box.

Eine große Baustelle ist derzeit noch, wie wir WinFsp bzw. FUSE for macOS im Installer mit einbinden. Erste Testversionen werden daher vmtl. die manuelle Installation genannter Bibliotheken erfordern.

Der Benefit vom Einsatz von FUSE liegt neben Performancesteigerungen (die im derzeitigen Entwicklungsstand für einige Datei-/Verzeichnis-Operationen schon deutlich messbar sind) vor allem in der zu erwartenden Steigerung der Kompatibilität mit Drittanbietersoftware. Probleme im Zusammenhang mit dem WebDAV-Laufwerk gibt es einige, wie sich in unserer Issue-Liste sehen lässt.

Java 9

Über die Weihnachtstage habe ich sämtliche Bibliotheken sowie der Desktop-Anwendung kompatibel zu Java 9 gemacht. Unsere CI-Builds laufen jetzt einheitlich mit JDK 9 in Containern. Der Code wird aber weiterhin für ältere Java-Versionen kompiliert, nicht zuletzt weil unsere Android-App darauf angewiesen ist.

Was soll das bringen? Java 9 ist ein Riesenschritt in der Entwicklung der Java-Platform. Neben diversen Bugfixes, von denen Cryptomator-Nutzer direkt profitieren, z.B. der besseren Unterstützung von HiDPI-Displays unter Windows und Linux, gab es massive Refactorings, welche die Grundlage für ein neues Release-Modell der Java-Platform mit neuen Feature-Releases im Sechs-Monatstakt bildet. Das bedeutet, dass wir zukünftig schneller von neuen Features profitieren können, ohne auf unstabile Testversionen setzen zu müssen.

Die Umstellung auf Java 9 mit Cryptomator 1.4.0 ist aber auch Grundlage für die Nutzung des Java Platform Module Systems ab Cryptomator 1.5.0, wodurch deutlich kleinere Anwendungen gebaut werden können. In einem ersten Test konnte die Größe der Cryptomator-Anwendung für macOS von über 200 MiB (im installierten Zustand) auf ca. 70 MiB reduziert werden.

IntelliJ

Unsere Build-Platform haben wir von Eclipse auf IntelliJ gewechselt, da die mit JDK 9 kompatiblen Versionen von Eclipse Änderungen am Compiler beinhalten, welche nicht mit dem von Dagger generierten Code klar kamen.

Des Weiteren sind unsere Android-Entwickler ohnehin IntelliJ gewohnt, so dass wir hier unsere Werkzeuge etwas harmonisieren können.

64 Bit

Da sowohl WinFsp als auch JDK 9 64 Bit erfordern, wird Cryptomator ab Version 1.4.0 keine 32-Bit-Systeme mehr unterstützen. Dies ist zwar einerseits schade, beschleunigt aber auch den Entwicklungsprozess, da weniger Systeme getestet werden müssen.

Cryptomator 1.3.x wird 100% kompatibel zu 1.4.0 sein. Das heißt, dass Nutzer, die auf 32-Bit-Software angewiesen sind, auch weiterhin Cryptomator-Tresore nutzen können.


Fanden Sie diesen Einblick interessant? Sollen wir künftig zu jedem größeren Meilenstein einen Ausblick geben? Gerne würden wir Ihre Meinung in den Kommentaren hören!

Cryptomator 1.3.0 Release

We’ve completely rewritten Cryptomator. Its core components are now modularized to CryptoLib, CryptoFS, and WebDAV-NIO-Adapter. A complete list of closed issues is available here.

Improvements

  • Auto-Unlock!!! 🎉 (#40) We finally implemented the most-wished feature. Still experimental and will be completed by autostart (optionally hidden) in future versions
  • New vault format 6 (#521)
  • Added new options to “unlocked” screen: Mount/unmount without locking/unlocking (#452)
  • Network access now filtered by the socket instead of the application (#431)
  • You can now change the socket port without restarting Cryptomator
  • New log system with log file rotation and exposed, user-adjustable configuration

Windows

  • Removed IPv6 flag, Windows will now always mount cryptomator-vault which is mapped to 127.0.0.1 (#512, #529)

macOS

  • Improved macOS Sierra integration, unlocking doesn’t ask for username/password for localhost anymore (#170)
  • Improved iCloud Drive compatibility (#364)
  • Fixed slow startup on some systems
  • Added CMD+, shortcut for preferences

Misc

  • Changed license to GPLv3
  • Dropped SHA-1 signatures in Windows Authenticode code signing
  • Dropped official Windows Vista support
  • Dropped official Ubuntu Vivid and Wily support

Technical Details on Windows Mounting

After we have fixed #431, we noticed various issues on Windows. We tried hosting the virtual drive via localhost, 127.0.0.1, and ::1 but every host has its own issue: Sometimes access to the virtual drive was extremely slow, sometimes Windows showed unnecessary security warnings (#529), and sometimes Office didn’t properly work (#512). That’s why the Windows installer for Cryptomator now writes the new host cryptomator-vault (which is mapped to 127.0.0.1) into the hosts file. Weirdly enough, with that new host, all problems seem to be gone. Even though we don’t quite understand why binding an IP has such a big impact, we just hope that we finally found a good solution!

Under-The-Hood Improvements

We’d like to highlight some improvements that we were able to make under-the-hood: Faster build times, high test coverage for our crypto libraries, and more!

CI Build Times

(Travis CI build numbers are in parentheses)

Branch 1.3.0 1.2.4
Master (Release) 3min (809, 819, 835, 842, 845) 5min (699, 704, 714, 727, 828)
Develop 1.6min (830, 831, 837, 839, 841) 3min (710, 711, 715, 724, 725)

Lines of Code

(determined via cloc --exclude-dir=test --include-lang=Java)

Project 1.3.0 1.2.4
Cryptomator-Desktop 7,249 16,624
CryptoLib 1,447 -
CryptoFS 6,829 -
WebDAV-NIO-Adapter 3,979 -
SIV-Mode 1,238 1,238
Sum 20,742 17,862

Test Coverage

(determined via JaCoCo)

Project 1.3.0 1.2.4
Cryptomator-Desktop 14% 66%
CryptoLib 93% -
CryptoFS 97% -
WebDAV-NIO-Adapter 26% -
SIV-Mode 96% 96%

* passes litmus (WebDAV server test suite)

File Size

File 1.3.0 1.2.4
Cryptomator.jar 9.18 MB 12.1 MB

Evolution of Cryptomator

(made with Gource)


Cryptomator 1.2.4 for iOS

  • Added compatibility to vault version 6
  • Fixed auto-lock bug, which occurred when you opened up the Touch ID settings (#89)
  • Improved filename blacklist, you can now see files and folders that start with a period “.”

We weren’t able to finish Cryptomator 1.3.0 for iOS in time. Some great features are planned for this version. Stay tuned!


Cryptomator 0.6.0 for Android

  • Added compatibility to vault version 6
  • Added external storage support (#50)
  • Added fingerprint support (#14)
  • Added multiple selection for file upload (#30)
  • Added creation and editing of text files
  • Added sharing of texts
  • Added logout of cloud storage services in settings
  • Improved filename blacklist, you can now see files and folders that start with a period “.” (#60)
  • Fixed inaccessible vaults in OneDrive (#55)
  • Further crash/bug fixes and design improvements

This version will be released shortly and might be the last major beta version. We are now in preparations for releasing Cryptomator 1.0.0 for Android. Looking forward to a great first final release!

Mysteriösen Windows-Fehler behoben mit 1.2.3 Update

Cryptomator 1.2.3 für Windows behebt einen mysteriösen Fehler, der als Systemfehler 53 oder 67 bekannt ist. Inzwischen ist dieser zwar nicht mehr so mysteriös, aber er hat uns von Anfang an Albträume bereitet! Cycor auf GitHub hat die Ursache für den Systemfehler 53/67 herausgefunden, nachdem er monatelang selbst dieses Problem hatte, und in GitHub Issue 210 darüber berichtet.

Scheinbar gibt es einen Windows Registry-Eintrag, der für die Auflistung von verfügbaren Netzwerkprovidern verantwortlich ist, namens ProviderOrder. Das virtuelle Laufwerk von Cryptomator basiert auf WebDAV, daher führt ein fehlender webclient-Wert im Registry-Schlüssel ProviderOrder zu genau diesem Fehler. Wir waren lange Zeit über diese Situation verzweifelt, da wir dieses Problem auf unseren Rechnern nie reproduzieren konnten. Wir haben bspw. die Option IPv6-Literal eingeführt (die wahrscheinlich in einer zukünftigen Version entfernt wird) oder dachten, dass es an irgendeiner Firewall liegt. Aber nein! Jetzt ist klar, dass es Anwendungen gibt, die diesen Registry-Eintrag verändern, weil der webclient-Wert bei einer sauberen Windows-Installation definitiv nicht fehlt. Shame on them! 🔔

Wir haben dieses Problem nun behoben, indem wir den Windows-Installer von Cryptomator angepasst haben. Der Registry-Schlüssel lässt sich übrigens in HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\NetworkProvider\Order finden. Falls Sie ein Entwickler sind und zufällig auf diesen Blog-Beitrag gestoßen sind, weil Sie dasselbe Problem haben und sogar selbst Inno Setup nutzen, können Sie den Code auf GitHub finden.

Ein großes Dankeschön an Cycor, der die Lösung für diesen merkwürdigen Fehler gefunden hat! 😄

Außerdem bringt Version 1.2.3 (auch für Mac und Linux verfügbar) weitere Verbesserungen mit sich:

  • Gespeicherte Passwörter können nun vergessen werden, indem man die Checkbox abwählt. [Windows/Mac]
  • WebDAV-Server bleibt nach dem Entsperren des Tresors bestehen, auch wenn das Bereitstellen des Laufwerks fehlgeschlagen ist.
  • Log-Dateien beinhalten standardmäßig keine Debug-Level-Informationen mehr, Debug-Modus in den Einstellungen hinzugefügt.

Was kommt als Nächstes?

Wir haben CryptoFS in Version 1.0.0 veröffentlicht und diese Bibliothek ist nun bereit für die Integration in die Hauptanwendung Cryptomator. Daher wird der nächste Minor-Release Cryptomator 1.3 hauptsächlich eine “Herztransplantation” mit der Integration von CryptoFS beinhalten. Dies ist Voraussetzung, bevor wir mit der Integration von FUSE/Dokany beginnen können, die zurzeit für Version 1.4 angesetzt ist.

Cryptomator 1.2.0 Release

Cryptomator 1.2.0 für Windows, Mac und Linux ist nun zum Download verfügbar!

Neue Features

  • Unter Windows und Mac können Sie jetzt Ihr Passwort speichern – natürlich optional. Dieses Feature ist eine Vorbereitung für das automatische Entsperren von Tresoren (GitHub Issue 40), was eines der meistgefragtesten Features ist, das wir für den nächsten Minor-Release planen.
  • Neuer Migrationsbildschirm, der ein versehentliches Migrieren verhindern soll.
  • Cryptomator für Mac erscheint nun im Dock + Application Switcher, wenn die Anwendung nicht in die Menüleiste minimiert ist.

Fehlerbehebungen und Verbesserungen

  • Die Performance für den Abruf der Verzeichnisliste wurde verbessert, indem die Berechnung der Klartextgrößen nun deterministisch berechnet werden kann.
  • Eine detaillierte Liste mit den geschlossenen Issues lässt sich hier einsehen.

Der Nachteil

Leider mussten wir den Support für die Dateigrößenverschleierung einstellen. Ab dieser Version gibt es eine bijektive Funktion, um die Klartextgröße aus der Ciphertextgröße und umgekehrt berechnen zu können.

Wir verfolgen das Ziel, das Beste aus Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu vereinen. Doch manchmal kommt man bei der Planung von zukünftigen Features nicht um Kompromisse herum. In der Vergangenheit mussten wir die ersten Bytes einer Datei einlesen, um die Klartextgröße zu ermitteln, was zu O(n) I/O-Aktivitäten geführt hat mit n als Anzahl der Dateien innerhalb eines Ordners. In diesem Fall haben wir uns für eine O(1)-Komplexität beim Abruf einer Verzeichnisliste entschieden, was vor allem für größere Verzeichnisstrukturen große Performancevorteile bringt. Außerdem können wir in unseren Mobilanwendungen erstmalig die Dateigrößen beim Abruf der Verzeichnisliste ermitteln.

Die Dateigrößenverschleierung war noch nie ein kryptographisch effektiver Schutz vor Angreifern, die die Klartextgröße annäherungsweise ermitteln konnten. D.h. Dateien mit der Größe eines Films blieben als solche erkennbar; eine Verwechslung mit Textdokumenten war eher unwahrscheinlich. Nichtsdestrotrotz werden wir die Dateigrößenverschleierung vermissen. R.I.P.


Cryptomator 1.2.0 für iOS

  • Kompatibilität zu Tresoren hinzugefügt, die mit der Desktop-Version 1.2.0 erstellt wurden
  • Dateigrößen zur Verzeichnisliste hinzugefügt (nur verfügbar für neu erstellte oder migrierte Tresore)
  • “Nach Datum sortieren” zur Verzeichnisliste hinzugefügt
  • Filtermöglichkeit zur Verzeichnisliste hinzugefügt
  • Aufräumen von temporären Dateien verbessert
  • Ordnerfavoriten zum Dateiupload hinzugefügt
  • Sticker-Pack mit Cryptobot für Nachrichten hinzugefügt (verfügbar für iOS 10)
  • Upload von großen Dateien in iCloud Drive, Dropbox und OneDrive behoben
  • Zugriff auf geteilte Ordner in OneDrive behoben
  • Limitierung der Anzahl von angezeigten Dateien in der Verzeichnisliste wurde in Google Drive und OneDrive aufgehoben
  • Anzeige des Änderungsdatums in Google Drive behoben
  • Reauthentifizierung einiger Cloud-Speicherdienste behoben

Cryptomator für Android

Wir sind guter Dinge, dass wir in den nächsten Woche über eine Beta informieren können. Danke für Ihre Geduld!

Sichersheitslücken behoben mit 1.1.4 Update

Cryptomator 1.1.4 für Windows, OS X und Linux behebt zwei (verwandte) Sicherheitslücken, mit denen es möglich war, Flash-Dateien in den Tresor einzuschleusen und diese über einen Browser auszuführen, der so die SOP “umgeht” (GitHub Issues 318 & 319) und Zugriff auf den Tresor erlangen kann. Danke an Lukas Reschke, der uns diese Schwachstellen gemeldet hat!

Weiterhin wurden Fehler im Zusammenhang mit Dropbox, Google Drive, Windows Laufwerksbuchstaben, die Windows Registry und WebDAV-Zugriff unter Linux behoben. Eine detaillierte Liste mit den geschlossenen Issues lässt sich hier einsehen.


Was kommt als Nächstes?

  • Die Entwicklungen an der Android-App schreiten voran. Wenn alles gut läuft, rechnen wir mit einem ersten Beta-Release im nächsten Monat. Wir werden die Einladungslinks an diejenigen verschicken, die Interesse an einer Beta bekundet haben.
  • Wir planen und entwickeln derzeit die Integration per FUSE/Dokany (alternativ wurde kürzlich PFM vorgeschlagen und wird von uns evaluiert). Hoffentlich sind wir in der Lage, zumindest eine erste Beta gegen Ende des Jahres zu veröffentlichen.
  • Aufgrund dieser größeren Entwicklungen haben wir die kryptographisch relevanten Bibliotheken in cryptolib und cryptofs unter der GPL-Lizenz ausgelagert. Diese erleichtern uns die Entwicklungen der verschiedenen Apps und auch Dritte profitieren davon, die diese Bibliotheken unabhängig von unserer Hauptapplikation nutzen können. Es sei anzumerken, dass die Bibliotheken noch nicht final sind.
  • Wir haben den Meilenstein 1.2 noch nicht geplant, aber das Feature wurde von unseren Nutzern schon häufig vorgeschlagen und ist derzeit der wahrscheinlichste Kandidat für das nächste größere Update. Danke für Ihr Feedback! 😄

Cryptomator 1.1 Release

Cryptomator 1.1 für Windows, OS X und Linux ist nun zum Download verfügbar! Wir haben einen Passwortstärke-Indikator hinzugefügt und Sync-Konflikte werden nun erkannt.

Cryptomator 1.1 für Windows, OS X und Linux

Das ist neu:

  • Passwortstärke-Indikator: Basiert auf zxcvbn von Dropbox. Danke an Jean-Noël Charon (jncharon auf GitHub), der dieses Feature implementiert hat.
  • Auflösung von Sync-Konflikten: Wenn gleichzeitige Änderungen an einer Datei auf mehreren Geräten dafür sorgen, dass in Dropbox, Google Drive, etc. ein Konflikt erkannt wird, so wird dieser nun von Cryptomator berücksichtigt. Dadurch wird sichergestellt, dass im Konfliktfall alle konkurrierenden Versionen einer Datei weiterhin als Klartext verfügbar sind.
  • Diverse kleinere Optimierungen und Verbesserungen.

Außerdem haben wir kürzlich Cryptomator 1.1 für iOS veröffentlicht. Die langersehnte WebDAV-Unterstützung ist endlich da! Verschlüsseln Sie Ihre Dateien in Cloud-Speicher-Diensten wie ownCloud, HiDrive, MagentaCLOUD, STACK, blaucloud und vielen weiteren.

Cryptomator 1.1 für iOS

Das ist neu:

  • WebDAV-Unterstützung hinzugefügt.
  • Downloads und Uploads laufen weiter, auch wenn die App im Hintergrund ist.
  • Google Drive Integration verbessert, es werden nun die aktuellsten APIs genutzt.
  • Fehlender Vollbild-Button bei Betrachtung von Videos auf dem iPad behoben.
  • Verschiedene Fehlerbehebungen und UI-Optimierungen.

Was ist mit Android?

Wir haben mit der Entwicklung eines Prototypen der Android-App begonnen und werden Neuigkeiten dazu in Kürze veröffentlichen! 😄